Heuschnupfen

Bis zu 15% der Schweizer Bevölkerung leiden an allergischer Rhinitis (Polinosis), deren häufigste Form der Heuschnupfen ist.

Unaufhörliche Niesattacken, juckende-, brennende und geschwollene Augen, ein fast unstillbarer Fliessschnupfen bis hin zu Asthmaanfällen oder chronischen Nebenhöhlenentzündungen.
Dies sind einige der Symptome, welche den Men-schen, die unter Heuschnupfen leiden, alljährlich widerfahren.

Die Saison des Heuschnupfens kann je nach Person und Wohnort von den ersten Frühlingstagen bis nach dem ersten grösseren Frost im Herbst dauern.

Nach Bluthochdruck sind Heuschnupfen und andere Allergien das zweithäufigste Gesundheitsproblem in der ambulanten ärztlichen Behandlung der Bevölkerung ab 15 Jahren.


Das Immunsystem entwickelt eine Überreaktion gegen Umweltstoffe.


Im Falle von Heuschnupfen kann das Immunsystem nicht mehr klar unterscheiden was für den Körper effektiv bedrohlich ist und reagiert beim Kontakt mit Pollen aussergewöhnlich stark. Man spricht hier von einer allergischen Reaktion. Es werden besonders viele Antikörper gebildet, welche gegen das Allergen gerichtet sind und die ge-nannten Symptome hervorrufen.

Teilweise können auch Kreuzallergien mit bestimmten Lebensmitteln auftreten. So reagieren z.B. etwa 50 % der Birkenpollenallergiker irgend-wann auch auf den Verzehr von Äpfeln allergisch.

 
Die Sicht der Chinesischen Medizin

Aus Sicht der Chinesischen Medizin liegt dem Heuschnupfen eine Schwäche der Abwehr-Energie (Wei-Qi) zu Grunde.

Eine Abwehrschwäche kann verschiedene Ursachen haben. Z.B. sind die Funktionskreise Niere und Lunge primär an der Körperabwehr beteiligt.
Das Wei-Qi zirkuliert mit der Kraft der Lunge als „Schutzschild“ direkt unter der Körperoberfläche und schützt gegen das Eindringen äusserer Einflüsse.  Ist dieses System geschwächt, kann die Abwehrfunktion nicht aufrecht erhalten werden und es kommt zu den genannten Symptomen.

Sekundär können Störungen weiterer Organe zu einer Unterversorgung der genannten Funktionskreise führen und diese negativ beeinflussen.


Durch die Abwehrschwäche können klimatische Faktoren wie Wind, Nässe, Kälte oder Hitze in den Körper eindringen und die entsprechenden Symptome hervorrufen.


Zum Beispiel kann Wind für das Jucken in der Nase oder in den Augen verantwortlich sein; Hitze für die geröteten Augen und das Fliessen der Nase kann aufgrund eingedrungener Nässe verursacht werden.

 
Die Behandlungsmöglichkeiten

Durch eine differenzierte Diagnose werden die verschiedenen Einflüsse herausgearbeitet.

Je nach Ursache werden für die Behandlung spezifische Kräuterrezepturen individuell zusammengestellt. In Kombination mit Akupunktur und einer entsprechenden Ernährung können damit sehr gute Resultate erzielt werden.

Die Fachzeitschrift "Allergy" hat aktuell eine deut-sche Studie veröffentlicht, in der die Wirksamkeit der Chinesischen Medizin zur Behandlung allergischer Rhinitis bestätigt wird. Bei 85% der Probanden erwies sich dabei eine Kombination aus Aku-punktur und Heilkräuter-Therapie als sehr effizient.


Die Kosten einer Behandlung mit Chinesischer Medizin werden von den meisten Krankenkassen durch die Zusatzversicherung vergütet.

 

Bei weiteren Fragen und Anliegen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Download
Flyer Heuschnupfen zum herunterladen.
Heuschnupfen.pdf
Adobe Acrobat Dokument 452.3 KB